Slipstream
Achtung: Die folgenden Informationen sind KEINE echten wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern basieren im Wesentlichen auf Informationen, die der Serie oder den Büchern entnommen worden sind!
Der Slipstream wurde 112 Jahre vor der kaiserlichen Zeit (vor ungefähr 10.000 Jahren) von dem vedranischen Physiker Rochinda entdeckt. Neben den Vedranern waren die Than-Tre-Kull die einzige andere Rasse, die diese Entdeckung auch machen konnte.
Der Slipstream basiert auf der Stringtheorie, die besagt, dass im Quantenraum jeder Gegenstand mit jedem anderen Gegenstand durch sogenannte Strings verbunden ist. Im Slipstream werden diese Quantenverbindungen als Stränge sichtbar - vor allem die besonders ausgeprägten Verknüpfungen wie sie zwischen großen Materiemassen (z.B. Planeten oder Sonnen) zustande kommen. Wenn ein Schiff ein Portal in den Quantenraum (Slipstream) öffnet, kann es auf diesen Strings also zu jedem beliebigen Ort im Universum reiten, wobei die räumliche Entfernung kaum Einfluß auf die Dauer der Reise hat.
Da die Strings den Gesetzen der Quantenmechanik folgen, existiert an Weggabelungen keine richtige bzw. falsche Richtung. So wie die Messung eines Quantenzustandes denselben Zustand verändert, bricht erst durch die Entscheidung des Piloten für eine Richtung der Quantenzustand zusammen. Es entstehen richtige und falsche Richtungen, wobei die Richtung, für die sich der Pilot entscheidet, mit etwa 99%iger Wahrscheinlichkeit die richtige ist. Dies gilt allerdings nur für biologische Piloten. Wird die Entscheidung von einer künstlichen Intelligenz ausgeführt, so beträgt die Wahrscheinlichkeit für die richtige Richtung nur 50%.
Sliprouten werden umso wahrscheinlicher, je öfter sie benutzt werden, sodass eine gut "eingefahrene" Sliproute irgendwann sehr einfach zu finden und zu benutzen ist. Es gilt jedoch als sehr schwer, neue Routen zu finden, so dass vor allem in den Anfangszeiten dieser Technologie viele Slipscouts spurlos verschwanden. Um ein geeignetes Übergangsportal in den Slipstream zu finden, ist es wichtig, in der Umgebung vorhandene Schwerkraftquelle (wie z.B. Planete, Sterne oder schwache Löcher) zu beachten.
n.C. 10087 wurde erstmals bewiesen, daß durch Slipstream auch Zeitreisen möglich sind, als die Andromeda Ascendant etwas über 300 Jahre in die Vergangenheit reiste. Das legt die Vermutung nahe, dass nicht nur Reisen durch den Raum, sondern auch durch die Zeit denkbar sind. Leider konnten bis jetzt keine wissenschaftlichen Daten gesammelt werden, die erklären würden, wie es zu diesem - bis jetzt einzigartigen - Vorfall kommen konnte. Es wird jedoch angenommen, dass Trance Gemini, die zu diesem Zeitpunkt die Andromeda lenkte, entscheidend dazu beigetragen hat.
Sie ist auch der einzig bekannte Fall, daß das Reisen im Slipstream gesundheitsschädlich sein könnte. Obwohl bekannt ist, dass der Pilot zum Teil enormen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt ist, kam es bis jetzt bei den "Mitreisenden" noch nie zu Problemen.
n.C. 10089 kann die Andromeda Ascendant die "Stimme der tiefen Nacht" bergen, einen nietzscheanischen Slipscout, mit dem der Slipstream vermessen wurde. Das bedeutet, es ist möglich, daß ein Schiff, wenn es ein Slipstream-Ziel, das auf der Karte verzeichnet ist, ansteuert mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% dort ankommt.
Es ist jedoch auch möglich, dass Planeten oder ganze Systeme von dem Slipstream abgeschnitten werden. Nach dem Untergang des Commomwealth geschieht n.C. 9785 genau das mit Tarn-Vedra, das so vor den Nietzscheanern geschützt werden soll. n.C. 10089 gelingt es Uxulta den Planeten Rhal Partia so vor den Kalderanern zu retten.
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